Mitarbeitern zu kündigen, ist keine leichte Aufgabe. Kündigungen kränken und stellen Mitarbeiter vor Existenzsorgen. Doch lässt sich der Personalabbau auch fair handhaben. Mit dem Instrument Outplacement erhält der ausscheidende Mitarbeiter eine professionelle Unterstützung für die Neuorientierung und ist in dieser schwierigen Phase nicht alleine.
Für viele Unternehmen gehört Outplacement mittlerweile zu den Standard-Prozessen im Unternehmen. Outplacement gibt es als Einzelberatung oder in einem Gruppenformat, nur als Bewerbungsvorbereitung oder mit einem persönlichen Coaching.
Unternehmen wissen, ein erfolgreiches Outplacement wirkt sich positiv auf die Motivation verbleibender Mitarbeiter aus und das Unternehmen wird nach innen und außen als fairer Arbeitgeber wahrgenommen. Das wiederum erhöht die Attraktivität im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte. Der Einsatz von Outplacement kann zudem langfristige und teure Rechtsstreitigkeiten vermeiden.
Wie läuft ein Outplacement in der Regel ab?
1. Situation analysieren
Zunächst wird in einem Rückblick die persönliche und berufliche Situation des Teilnehmers erfasst. Die Trennungssituation wird besprochen und Emotionen aufgearbeitet.
2. Kompetenzen visualisieren
Im nächsten Schritt werden die Stärken visualisiert. Über welche Kompetenzen und Eigenschaften verfügt der Teilnehmer, welche persönlichen Wünsche bestehen und wo gibt es eventuell Weiterbildungsbedarf?
3. Berufsstrategie entwickeln
Gemeinsam werden Ideen gesammelt, wie die berufliche Zukunft aussehen könnte. Der Outplacement-Berater entwickelt mit dem Gekündigten eine Strategie und eine berufliche Zielsetzung.
4. Tipps für die Bewerbung
Der Teilnehmer erhält Hilfe beim Bewerbungsprozess: Stellenangebote werden gesichtet, Bewerbungsschreiben verfasst, Lebensläufe überarbeitet und Vorstellungsgespräche trainiert, insbesondere die Selbstpräsentation. Daneben ist Networking ein großes Thema, wie kann man über Netzwerke und Gruppen auf Business-Plattformen einen neuen Job finden, wie aktiviert man seine beruflichen und persönlichen Kontakte, wie geht man mit Social-Media-Kanälen um.
5. Weg in die Selbständigkeit
Auch die Existenzgründung kann Gegenstand einer Outplacement-Beratung sein. Geschäftsideen werden gesammelt, Märkte unter die Lupe genommen und Businesspläne erstellt.
6. Unterstützung bei Arbeitsverträgen
Im Outplacement erhält der Teilnehmer auch Unterstützung bei der Vereinbarung eines neuen Arbeitsvertrages.
Eine Outplacement-Beratung kann sich über einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr erstrecken. In der ersten Phase kommt der Teilnehmer ein- bis zweimal wöchentlich zu einem Gespräch. Später richten sich die Termine nach dem Bedarf des Teilnehmers.
Blog
Trennung und Austritt
Tue, 06/25/2019 - 12:49
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smeinen
Antikörper
Unser Immunsystem ist permanent damit beschäftigt, Erreger abzuwehren. Viren, Bakterien und Pilze greifen unseren Körper an. Ohne eine körpereigene, ausgeklügelte Immunabwehr sind wir verloren. Gegen unliebsame Eindringlinge bilden wir Antikörper, das sind Y-förmige Proteine (Immunglobine). Der Mensch erhält schon vor Geburt von der Mutter eine Grundausstattung mit Antikörpern. Später werden diese vom eigenen Immunsystem gebildet.
Tritt ein Fremdkörper (Antigen) ein, heftet sich der Antikörper an ihm fest und markiert ihn. Das Anheften funktioniert, da Antigen und Antikörper wie Schloss und Schlüssel zusammenpassen. Das Immunglobin aktiviert die Abwehrzellen des Immunsystems und macht den Fremdkörper unschädlich. Gleichzeitig bildet der Körper Gedächtniszellen, die sich die Merkmale des Erregers merken. Bei einem erneuten Kontakt mit dem Fremdkörper, greift das Immunsystem auf sein erlangtes Wissen zurück und kann schneller Antikörper bilden.
Dieser Prozess wird durch eine Impfung nachgeahmt. Der Impfstoff erhält abgeschwächte, abgetötete Erreger, die keine Krankheit auslösen. Dennoch kann der Körper Antikörper und Gedächtniszellen bilden.
Antikörper bilden heute auch die Grundlage für viele Therapieformen gegen Tumorerkrankungen, Autoimmunerkrankungen wie Rheuma, Zuckerkrankheit, multiple Sklerose, bei Abstoßung nach Organtransplantationen, Blutvergiftung und AIDS. Die Entdeckung, nicht nur körpereigene, sondern auch synthetisch hergestellte Antikörper produzieren zu können, ist ein Meilenstein in der biotechnologischen Forschung.
Antikörper können monoklonal oder polyklonal, primär oder sekundär und je nach ihren Eigenschaften konjugiert oder nicht konjugiert sein.
Monoklonale Antikörper sind wie das Wort schon sagt, monospezifisch, sie erkennen nur einen einzigen Fremdkörper (Antigen). Polyklonale Antikörper können hingegen mehrere verschiedene Antigene erkennen.
Monoklonale Antikörper werden durch Injektion eines Antigens in ein Tier wie eine Maus oder eine Ratte hergestellt, die eine Immunantwort auslösen. Die Milzzellen dieses Tieres produzieren Antikörper, welche extrahiert werden. Die Herstellung ist sehr aufwendig, die Nebenwirkungen sind gering.
Polyklonale Antikörper sind eine Ansammlung von mehreren verschiedenen Antikörpern. Die Produktion polyklonaler Antikörper beginnt auf ähnliche Weise, indem einem Tier ein Antigen injiziert wird, um eine Immunantwort auszulösen. Das Tier erhält dann jedoch eine zweite und möglicherweise dritte Injektion, um höhere Konzentrationen an Antikörpern gegen das bestimmte Antigen zu produzieren. Polyklonale Antikörper sind einfacher und kostengünstiger herzustellen. Es treten allerdings häufiger Nebenwirkungen auf.
Antikörper sind große Hoffnungsträger in der Medizin. Sie sind wirksame Spürhunde, auf der Jagd nach Krankheitserregern, um diese unschädlich zu machen.
Wed, 06/26/2019 - 17:22
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rochedale1844
Insolvenzhilfe
Dein Verbraucherinsolvenzverfahren wurde eröffnet und das persönliche Gespräch mit Deinem Insolvenzverwalter liegt vor Dir oder hat bereits stattgefunden.
Hast du bereits ein Pfändungsschutzkonto eröffnet, damit dein aktuelles Kontoguthaben nicht vollständig in die Insolvenzmasse fällt? Hast du beim zuständigen Insolvenzgericht bereits beantragt, den Pfändungsfreibetrag auf dem Pfändungsschutzkonto an die jeweilige Höhe des unpfändbaren Arbeitseinkommens anzupassen? Wann wird das Insolvenzverfahren beendet? Wird die Wohlverhaltenhaltensphase 6, 5 oder 3 Jahre dauern? Erlange ich nach der Wohlverhaltensphase die Restschuldbefreiung?
Fragen über Fragen.
Das Problem: Für die Durchsetzung Deiner Rechte im Insolvenzverfahren benötigst du rechtssichere und schnelle Hilfe.
Die Insolvenz wird für dich der Weg sein, deine Zukunft selbst zu gestalten und nachhaltige Erfolge zu erzielen.
Schon am Anfang kannst du alle Schritte der Insolvenz überblicken und hast somit maximale Transparenz und Planbarkeit beim Ablauf deines Verfahrens.
Mit einer gut strukturierten Anleitung kannst du praktisches Wissen für dich nutzen. So hast du mehr von deinem Geld.
Aber: Der Weg durch die Insolvenz ist nicht immer einfach. Es ist ein beliebig großes und komplexes Thema, bei dem man sehr viel richtig und falsch machen kann: Wo und wie fange ich an? Was muss ich beachten? Lohnt es sich überhaupt - ist es überhaupt möglich wieder auf die Beine und gestärkt aus der Krise zu kommen? Diese Fragen stellen sich schnell, wenn man über das Thema Insolvenz nachdenkt. Und ja: Eine Menge Wissen, praktische Erfahrungen und oft auch die Hilfe anderer ist notwendig, um diesen Weg zu gehen. Nehmen wir den Fall von Sandra als Besipiel:
"Bei mir wurde im Februar 2016 das Privatinsolvenzverfahren eröffnet. Vorgeschaltet war die Schuldnerberatung und der Versuch eines außergerichtlichen Vergleichs. Die Ursache der Insolvenz waren fehlende finanzielle Bildung und falsche Glaubenssätze. Die vielen rechtlichen und inhaltlichen Probleme haben mich letztendlich zum Handeln bewegt. Es begann mit dem Umstand, dass der Pfändungsfreibetrag auf dem Pfändungschutzkonto nicht zum Ersten eines Monats angepasst wurde, so dass z.B. die Miete nicht abgebucht werden konnte. Jeden Monat musste ich eine Nachricht an die Bank schicken und um Anpassung des Freibetrages bitten. Unser Vermieter hatte glücklicherweise Verständnis für das Problem und das die Miete nicht zum dritten des Monats auf dessen Konto einging. Beim Leihen eines Autos bei einer Autovermietung musste ich 50 Euro Kaution per EC-Karte zahlen. Als die Kaution nach Rückgabe des Autos wieder auf meinem Konto einging, wurden diese nicht freigegeben und an den Insolvenzverwalter ausgeschüttet, weil diese aus Sicht der Bank pfändbar war. Das Kindergeld wurde trotz Unpfändbarkeit nicht an den Pfändungsfreibetrag angepasst und an den Insolvenzverwalter abgetreten. Die Sachbearbeiterin des Insolvenzverwalters hat mir geraten, privatrechtlich gegen die Bank vorzugehen. Ich beantragte beim Insolvenzgericht, dass die Bank das Kindergeld freigeben und der Insolvenzverwalter die Auszahlung auf mein Konto vornehmen möchte. Das Gericht hat dem Antrag zugestimmt."
Die Komplexität und Vielzahl der Schwierigkeiten können vom Einzelnen kaum bewältigt werden, auch weil häufig der Überblick fehlt. So sind die Zuschläge für Feiertags-, Sonntags- und Nachtarbeit auszahlungsfähig, was der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 20.09.2018 bestätigt hat. Heute gibt es kaum jemanden, der es sich auf die Fahnen geschrieben hat, dich stressfrei und sicher durch das Insolvenzverfahren zu führen. Mit dem notwendigen Wissen und den passenden Möglichkeiten ist dies eine Marktlücke zwischen Schuldnerberatung, Insolvenzverwalter und Finanzberater in deiner Bank oder Sparkasse, insbesondere für diejenigen, die davon überzeugt sind, dass die Betroffenen es verdient haben, wieder ein gesundes, glückliches und finanziell unabhängiges Leben zu führen.
Was fehlt, ist eine Community, eine Plattform und vor allem sehr viel praktisches Wissen sowie ein dediziertes Team aus zahlreichen Experten und Coaches, die dir bei der Erstellung von Inhalten und Werkzeugen helfen und sicherstellen, dass du den Weg durch die Insolvenz erfolgreich durchläufst. Dabei sind uns diese Punkte besonders wichtig:
langfristig: Wir glauben an nachhaltige finanzielle Bildung damit du die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholst.
tiefgründig: Wir glauben, dass fundiertes und professionell vermitteltes Wissen den Unterschied macht.
eigenständig: Wir glauben, dass du Vermögensfragen und Vermögensbildung in die eigene Hand nehmen musst. Jeder andere hat immer eigene Ziele.
Viel Erfolg bei der Umsetzung unserer Tipps. Du wirst begeistert sein.
Wed, 07/24/2019 - 09:35
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rochedale1844